Roundnet
Roundnet» wurde 1989 vom Amerikaner Jeff Knurek entwickelt und fand deshalb in seinen Anfängen vor allem in den USA Verbreitung. Seit 2008 stellt die Firma Kankakee Pikeball Inc. «Roundnet»-Spielgeräte her, die sie entsprechend bewirbt. Das Spiel ist seither auch unter dem Namen «Spikeball» bekannt.
«Roundnet» ist entfernt an Volleyball angelehnt und verbindet Spielwitz, Ballgefühl, Koordination und Zusammenspiel. Zwei Personen bilden ein Team und versuchen, den Ball so zu platzieren, dass ihn das gegnerische Duo nicht mehr zurückspielen kann. Zum Einsatz kommt ein ca. tennisballgrosser Softball und eine Art rundes Trampolin, auf das der Ball gespielt werden muss.
Die wichtigsten Regeln:
- 2 Teams mit je 2 Personen
- Das Spielfeld ist der freie Raum rund um das Trampolin. Es hat keine eigentliche Begrenzung.
- Pro Team sind maximal 3 Ballkontakte erlaubt
- Eine Person darf den Ball nicht zweimal hintereinander berühren
- Alle Arten der Ballberührung sind erlaubt.
- Der Ball muss spätestens mit dem dritten Ballkontakt auf das Trampolin gespielt werden.
- Der Ball darf das Trampolin nur einmal berühren (ansonsten gilt es als Fehler der angreifenden Partei).
- Wird der Ball auf den Rahmen des Trampolins gespielt, gilt dies als Fehler.
- Gegnerische Personen dürfen nicht behindert werden.
Eignung
«Roundnet» eignet sich sowohl für die Schule als auch für die Freizeit. Es kann in Hallen und auch draussen auf verschiedenen Unterlagen gespielt werden. Das runde Trampolin ist rasch aufgebaut, eine Feldmarkierung ist nicht nötig. «Roundnet» fördert die Beidseitigkeit und stellt hohe Anforderung an die Hand-Auge-Koordination. Für Einsteiger kann es zu Beginn sinnvoll sein, den Ball per Wurf ins Spiel zu bringen («Aufschlag») oder den ersten Ball («Abwehr») zu fangen und danach dem Partner oder der Partnerin