Handicap-Ingenieur/in
Die Boxer/innen setzen sich damit auseinander, welche Bedingungen einen Match fairer machen.
Ein/e Boxer/in stellt sich zwei (oder drei) anderen Boxer/innen gleichzeitig. Die Boxer/innen erfinden selbstständig neue Handicap-Formen und testen diese. Die erfundenen Spielregeln sorgen dafür, dass der Match möglichst ausgeglichen und damit fairer ist. Diese Trainingsform ist auch ideal, wenn ein/e Boxer/in deutlich stärker ist.
Danach in der Trainingsgruppe die Lösungen präsentieren und die Boxer/innen eine der neu kennengelernten Variationen ausprobieren lassen.
einfacher
- Treffer nur zu Schultern und Bauch
- Lösungen zum Ausprobieren vorgeben (z. B. wer in der Überzahl ist und trifft oder getroffen wird, muss zuerst eine Markierung berühren.)
schwieriger
- Schätzungen abgeben, wer mit wie viel Vorsprung gewinnt
- Vierte Person als Ringrichter/in einsetzen, der/die Punkte zählt
Material: Handschuhe, Zahnschutz, Kopfschutz, Markierung
Bemerkung: Für diese Trainingsform ist eine Aus- oder Weiterbildung in Light-Contact Boxing empfohlen. Bei Wettkampfformen zum Kopf sind gemäss Merkblatt der BFU Helm und Zahnschutz zu tragen. Aufwärtshaken sind im Schulsport und in J+S-Trainings nur in Pratzen, Handschuhe und Sack, aber nicht zum Kopf empfohlen.