Wasserspringen – Trainingsformen zu den Erscheinungsformen

Den Körper sicher ausbalancieren

Beim Springen müssen die Springerinnen und Springer der Körper in jedem Moment sicher ausbalancieren. Dies gilt am Boden auf der Matte ebenso wie in der Höhe auf dem Kasten, beim Anlauf oder beim Anschwingen auf dem Brett, nach dem Absprung in der Luft oder beim Eintauchen ins Wasser

Seiltänzer/-innen

Die Wasserspringer/-innen schulen ihre Körperwahrnehmung und erlernen, den Körperschwerpunkt sicher auszubalancieren.

Kinder und Jugendliche zeigen Spiel- und Trainingsformen, welche in den FTEM-Phasen F2 und F3 ans Wasserspringen heranführen. Ein Grossteil des Trainings findet in der Turnhalle statt.  Foto: BASPO / Ueli Känzig

Die Wasserspringer/-innen balancieren vorwärts über eine umgekehrte Langbank. Sie springen ab und landen sicher auf einer Matte.

Variationen

  • Zusatzaufgaben geben oder erfinden lassen
  • Footbag auf Kopf, Schulter oder Fuss balancieren
  • Zonen auf Langbank markieren, die nicht berührt werden dürfen
  • Anlauf und Absprung von verschiedenen Geräten variieren

schwieriger

  • Mit geschlossenen Augen
  • Mit verschränkten Armen
  • Tempo steigern
  • Auf instabiler Unterlage (z. B. Slackline)
  • Absprung ab Trampolin
  • Absprung variieren (z. B. ein- oder beidbeinig, rückwärts)
  • Sprung variieren (z. B. um Längs- oder Breitenachse drehen)
  • Landefläche variieren (z. B. Unterlage, Landezone)

Bemerkung: Achte darauf, dass die Wasserspringer/-innen während der Übung einen Punkt fixieren. Das hilft ihnen, den Körper sicher auszubalancieren.

Material: Langbank, Slackline, Minitramp, Trampolin, Matten


Kopfüberstehen

Die Wasserspringer/-innen schulen ihre Körperwahrnehmung und erlernen, den Körperschwerpunkt sicher auszubalancieren.

Die Wasserspringer/-innen machen mit angezogenen Beinen zwischen zwei Kästen den Kopfstand. Sie strecken langsam ihre Beine.

Variationen

  • Beine bewegen (z. B. beugen, grätschen, strecken, einen Buchstaben schreiben)
  • Unterarme anheben

schwieriger

  • Verschiedene Untergründe nutzen
  • Übung im Kopfstand an Wand oder frei ausführen
  • Übung im Handstand an Wand, frei, im Nichtschwimmerbecken oder auf Sprungbrett ausführen

Bemerkung: Lass die Wasserspringer/-innen eigenständig üben. Hilfst du ihnen zu sehr und hältst
du sie in Position, lernen sie nicht, ihren Körperschwerpunkt selbstständig auszubalancieren.

Material: Matte, Schwedenkasten, Sprossenwand