Rhythmische Gymnastik – Trainingsformen zu den Erscheinungsformen

Die Musik ausdrucksstark und kreativ interpretieren – Die Ruhe und der Sturm

Die Gymnastinnen können vielfältige Rhythmen unterscheiden und sich angepasst dazu bewegen.

Bild gemäss Beschreibung

Wähle zwei Musikstücke aus, die sich in Rhythmus und Charakter stark unterscheiden (langsam und leise vs. schnell und laut).

Die Gymnastinnen bewegen sich im Rhythmus der langsamen Musik und versuchen in einem ersten Schritt, die Arme und anschliessend den ganzen Körper mitzubewegen. Du kannst bildlich starke Bewegungsvorschläge machen (z. B. gross wie ein Elefant, klein wie eine Maus, geschmeidig wie eine Katze). Danach bewegen sich die Gymnastinnen mit einem leichten Gegenstand (z. B. einem Tuch) in der Hand, der den Charakter der langsamen, weichen Musik unterstreicht, und erfinden damit weitere kreative Bewegungen.

Bei der schnellen Musik erhalten die Gymnastinnen einen starren Gegenstand (z. B. einen Stock), der den Charakter der schnellen, lauten Musik unterstreicht, und versuchen sich entsprechend dem Charakter der Musik zu bewegen.

Variationen

Erleichtern

  • Bewegungen vorgeben

Erschweren

  • Dynamikwechsel der Musik einbeziehen
  • Anstelle eines Tuches oder eines Stabes ein Handgerät der Rhythmischen Gymnastik wählen

Hinweis: Es ist wichtig, dass sich jeder Mensch auf individuelle Weise ausdrückt. Gib den Gymnastinnen daher den Raum, sich nach ihrem Bewegungsrepertoire frei zu bewegen.

Empfinden die Gymnastinnen Scham, sich zur Musik zu bewegen und auszudrücken, sollen sie ihre Augen schliessen. Nutze dafür die langsame Musik und stell den Gymnastinnen genügend Bewegungsraum zur Verfügung.

Material: Musik, Tücher (Foulards), Stäbe