Volleyball

Trainingsformen zu den Erscheinungsformen

Erscheinungsformen sind Bewegungs-, Verhaltens- und/oder Spielmuster, die sich in konkreten Spielsituationen beobachten lassen. Sie orientieren sich am optimalen Lösungsweg einer sportlichen Aufgabe. Aus den Erscheinungsformen kannst du konkrete Schwerpunkte ableiten und Trainingsformen auswählen. Entsprechend sind die Erscheinungsformen für dich wegweisend. Sie bilden den wichtigen Ausgangspunkt, um deine Trainings zu planen und durchzuführen.

Grafik Trainingsfomen im  Volleyball.

Als Team positive Energie erzeugen: Jubelnd zum Sieg im 3:3

Die Spieler/-innen lernen, als Team positive Energie auf dem Feld zu erzeugen. Spielsystem 3:3, Kids Volley, Längsnetz. 2 Teams à 3 Personen, Spitze hinten.

Während des Ballwechsels gezielt kommunizieren: Call the ball

Die Spieler/-innen lernen, sich während des Ballwechsels durch gezielte Kommunikation zu unterstützen. Spielsystem 2:2, Beachvolleyballfeld. Pro Feldhälfte sind insgesamt vier Spieler/-innen.

Während des Ballwechsels die nächste Aktion schnellstmöglich vorbereiten: Service – Down – Down

Die Spielerinnen können ihre Handlungskette effizient ausführen. Spielsystem 6:6 6-2, kurzes Netz. Zwei Teams à 6 Spieler/-innen. Beide Teams starten in der Rotation P1.

Mit mutigem Service eine vorteilhafte Situation schaffen: Half-Speedgame

Die Spieler/-innen setzen das gegnerische Team mit dem Service unter Druck und verschieben sich nach dem Service schnellstmöglich auf die Basisposition Verteidigung. Spielsystem 4:4, kurzes Netz, 2/3 des Feldes. 6 Spieler/-innen pro Feldseite.

Mit der Annahme das Offensivspiel bestmöglich einleiten: Nimm an und lauf!

Die Spieler/-innen organisieren sich zu dritt in der Annahme und spielen den angenommenen Ball hoch ins Haus. Spielsystem 4:4, kurzes Netz. 6 Spieler/-innen pro Feldhälfte. Ballwechsel finden pro Seite abwechselnd statt.

Mit der Annahme das Offensivspiel bestmöglich einleiten: Speedgame

Den ersten Ball ins Haus spielen. Spielsystem 2:2, Beachvolleyballfeld. 2 Teams à 4 Spieler/-innen.

Mit mutigem und variantenreichem Offensivspiel punkten: 6 gegen 3 – Hit it if you can

Schnell und explosiv anlaufen und den Ball hart diagonal in die markierte Zone angreifen. Spielsystem 6:6 6-2, kurzes Netz. 6 Spieler/-innen auf einer Seite in Rotation P6.

Mit dem Block die gegnerischen Angriffsoptionen gezielt einschränken: Best of 4

Die Startposition Block entsprechend der Angriffsmöglichkeiten wählen. Spielsystem 6:6 5-1 (oder 6-6 / 6-2), kurzes Netz.

Mit dem Block die gegnerischen Angriffsoptionen gezielt einschränken: Blocke oder lauf!

Schneller Entscheid (Block oder Lösen); sich danach so schnell wie möglich auf die Startposition Verteidigung verschieben. Spielsystem 2:2, Beachvolleyballfeld. 4 Spieler/-innen pro Feldhälfte.

Mit erfolgreichem Defensivspiel einen Gegenangriff ermöglichen: Gewinner/-in bekommt 4

Den Ball hoch ins Haus verteidigen. Spielsystem 6:6 5-1 (oder 6-6 / 6-2), kurzes Netz. 2 Teams à 6 Spieler/-innen. Team 1 startet in der Rotation P1, Team 2 in der Rotation P3.

Mit erfolgreichem Defensivspiel einen Gegenangriff ermöglichen: Annahme vs. Verteidigung

Variantenreiche Angriffe erfolgreich verteidigen. Spielsystem 2:2, Beachvolleyballfeld. A/B/C/D ➔ Team 1; E/F ➔ Team 2-gelb; G/H ➔ Team 2-violett

Den abgeschlossenen Ballwechsel mental verarbeiten und sich neu fokussieren: Klämmerlispiel

Sich schnellstmöglich auf den nächsten Ballwechsel fokussieren. Spielsystem 6:6 6-6, 6-2 oder 5-1, kurzes Netz. 2 Teams à 6 Spieler/-innen.

Das Spiel gemeinsam organisieren: Doppelangriff

Die Annahme gemeinsam organisieren und sich schnellstmöglich auf die Startposition Angriff verschieben. Spielsystem 6:6 6-6, Längsnetz. Zwei Gruppen à 6 Spieler/-innen.

Das Spiel gemeinsam organisieren: Wash-Game/Around the World

Das Spiel in der Verteidigung und in der Annahme gemeinsam organisieren. Spielsystem 6:6 6-6, 6-2 oder 5-1, kurzes Netz. Zwei Teams à 6 Spieler/-innen.