Grätsch- und Bückunterschwung zum Niedersprung
Nach dem Unterschwung ist der Kontakt zum Gerät verloren. Daher handelt es sich um ein Abgangselement.
Füsse an die Stange führen (Ristgriff, Aufgrätschen oder Aufbücken aus Stütz vl, aufhocken aus Stütz rl). Der Blick ist zu den Knien gerichtet. Die gestreckten Arme ziehen stark nach oben hinten, während die Füsse fest gegen die Stange drücken (gestreckte Beine). Rückwärtsdrehung auslösen. Bei 7⁄8 des Umschwungs rw, den BRW aktiv öffnen. Mit den Füssen von der Stange über eine C+-Pose abstossen. Gleichzeitiges Lösen des Griffes zur Flugphase im C–. Die Arme bleiben in der Hochhalte bis zur Landung.
Für dieses Element stehen folgende Aufbauübungen auf Video zur Verfügung.
Unterschwung aus vereinfachter Ausgangslage (RE.40310.05)
Grätschunterschwung aus einer Grätschposition zum Niedersprung. Mit den Füssen auf die untere Reckstange aufsteigen, die Hände greifen die obere. Die Beine strecken und die Hüfte nach hinten unten führen (die zweite Hand bleibt zur Sicherung an der oberen Reckstange). Die Rotationsbewegung wird durch das Lösen der zweiten Hand ausgelöst. Unterschwung durch Hilfestellung an Rücken und Oberschenkel (hinten).
Grätsch-Fleurier (RE.40310.07)
Varianten Niedersprung – Grätsch- oder Bückfleurier. Voraussetzung dafür ist der Bückumschwung rw. Umschwung nach 7⁄8 der Drehung zum und Strecksprung von der Stange Niedersprung.
Vollständige Aufbaureihen stehen in der Broschüre «Turnen – Geräteturnen» zur Verfügung.