Picigin
«Picigin» entstand anfangs des 20. Jahrhunderts an den Stränden der kroatischen Stadt Split. Es wird auch heute noch mit viel Eifer und Eleganz von Einheimischen jeden Alters am Sandstrand gespielt und trägt viel zum Lokalstolz bei.
Zu fünft wird in kooperativer Form ein kleiner Gummiball im knietiefen Wasser von Hand zugespielt. Die Spielenden werden zu spektakulären Hechtsprüngen herausgefordert. Heute wird Picigin als lokale Besonderheit touristisch genutzt und es werden medienwirksame «Weltmeisterschaften» veranstaltet.
Spielidee / Regeln von «Picigin»
«Picigin» wird im knietiefen Wasser eines Sandstrands gespielt und lebt vom Zusammenspiel und vom artistischen Einsatz. Es fördert Geschicklichkeit, Gruppenzusammenhalt und animiert Zuschauende zum Mitmachen oder Nachahmen. Fünf Personen spielen sich im Abstand von ca. 6 m mit der flachen Hand einen tennisballgrossen Neoprenball zu. Zwei Personen sind fest positioniert («Anker»).
Die anderen sind «Springer» und versuchen im Stehen, Laufen und mit (Hecht-)Sprüngen die Zuspiele so präzise wie möglich zurückzuschlagen. Ziel ist es, den Ball möglichst lange und spektakulär im Spiel zu halten. Es werden keine Punkte gezählt.
Eignung
Wie alle «Handis»-Spielarten ist auch «Picigin» für Jung und Alt geeignet. Die fest positionierten «Anker» können das Spiel je nach Niveau entsprechend steuern.
Material
Ball (Neoprenball, Wasserball, Tennisball)