Platzwechsel still
Die Schülerinnen und Schüler prägen sich Tanzchoreographien ein und können sie präsentieren (BS.3.C.1).
Die Jugendlichen stehen in einer Zickzackformation in mehreren Reihen auf der Bühne mit Blick zum Publikum. Nenne zwei Jugendliche, welche mit Tanzschritten ihrer Wahl den Platz tauschen sollen, bis alle den Platz getauscht haben. Die Schüler und Schülerinnen sollen sich die Reihenfolge der Platzwechsel sowie ihren Partner, den alten und neuen Platz merken. Die Übung zur Musik machen lassen. Wer nicht an der Reihe ist, steht still und schaut zum Publikum. Alternativ kann auch zur Musik geklatscht werden. Dieses Spiel lässt sich auch gut im Kreis machen, anstelle einer Zickzackformation.
Praxisbeispiel: Ein Schüler mit Einschränkung der Kognition oder Wahrnehmung ist in der Klasse: Die Plätze von ihm werden mit einem Malstab markiert. Den Zeitpunkt des Platzwechsels durch Klatschen unterstützen.
Anpassungen bei Beeinträchtigungen
- im Sehen: Plätze mit einer Matte kennzeichnen. Den Weg zu Beginn gemeinsam Abschreiten und Begleiten. Der Partner dieser Schülerin darf ein Geräusch machen zum Signal, dass sie jetzt an der Reihe sind für den Platzwechsel. Als Hilfestellung für die Richtung dürfen sie in der Mitte des Weges Abklatschen.
- im Bewegen: Jeder darf sich auf seine Weise von einem Platz zum anderen bewegen und sich so viel Zeit lassen wie nötig. So entwickelt sich eine interessante Dynamik.
Material: Musikanlage, Malstäbe
Beachte bei Beeinträchtigungen
- im Hören: Nahe beim Lautsprecher stehen oder Rhythmus auf den Boden «stampfen» um die Vibrationen der Musik spürbar zu machen.
- im Sehen: Bühnenraum durch andere Unterlage (Matten) erkennbar machen.
- im Wahrnehmen und Verhalten: Sich wiederholende, gleichbleibende Handlungen ohne Ziel oder Funktion (Stereotypien) können Sicherheit geben und sollen, wenn immer möglich, in die Bewegungshandlung eingebunden werden; Köperberührungen vorher ansagen.
- der Kognition: Bewegungen mitmachen. Aufgaben anhand von Geschichten visualisieren.
- im Bewegen: Bewegungserweiternde Ausgangstellungen und Körperpositionen ermöglichen und Balancehilfe von einer Wand, Schwedenkasten, Rollator oder Lehrperson anbieten.