Bewegungs- und Spielgrundformen für Jugendliche – Spielgrundformen

Kampfspiele: Ball im Gewühl

Faires Kämpfen und Raufen macht Spass und erlaubt den Jugendlichen ihren Bewegungsdrang auszuleben. Sie lernen sich an Regeln zu halten, diese ev. vorher gemeinsam abzusprechen, die Handlungen des Gegenübers einzuschätzen und ihre Handlungen darauf abzustimmen. Als Zeichen des gegenseitigen Respekts wird bei Kampfspielen vor und nach dem Kampf eine Begrüssung und Verabschiedung in Form eines Rituals abgemacht und angewendet (z. B. Verneigen, Hände schütteln).

Auf einer Mattenfläche (8-10 kleine Matten) spielen 4-6 Spieler in zwei Teams gegeneinander. Auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Spielfeldes (ausserhalb der Mattenfläche) befindet sich je ein Reifen mit einem Ball (zwei unterschiedliche Bälle oder Farben verwenden).

Beide Teams versuchen nun ihren Ball im gegnerischen Reifen abzulegen. Die Spieler dürfen sich dabei nur auf den Knien und allen Vieren fortbewegen. Es ist erlaubt den gegnerischen Ball zu blockieren, gegnerische Spieler aus dem Spielfeld zu drängen oder Spieler durch Festhalten am Mitspiel zu hindern. Eine Zeitbegrenzung von 1-3 Minuten wird festgelegt.

Variationen

  • Die Mattenfläche vergrössern oder verkleinern
  • 2 Bälle pro Team

Material: 8-10 Kleinmatten, 2 Reifen, zwei Bälle (unterschiedliche Farbe)