Struktur der Komposition
Die Lehrperson kann ihre Komposition(en) aufgrund einer bestimmten Form strukturieren. Hier einige der am häufigsten verwendeten:
Form AB: Die einfachste Lösung: auf ein erstes Thema folgt ein zweites, das im Kontrast zum ersten steht.
Video: Marla und Mara sowie Annika und Lynn präsentieren zunächst das zuvor von den beiden ersten Mädchen oder jungen Frauen kreierte Duo (Thema A, siehe «Von einem Liedtext aus kreativ werden»), dann führen Sie zusammen Lynns Partie aus (Thema B, siehe «Aus Vorgaben kreativ werden»).
Form ABA: Es handelt sich um eine Abwandlung der Form AB, bei der Teil A wiederholt wird, meist in leicht abweichender Form (ABA’).
Rondo: Charakteristisch an dieser Form ist die Wiederholung einer musikalischen Phrase, des Refrains (Buchstabe B im folgenden Beispiel), zwischen den Strophen. Beispiel ABCBD: Die Refrains B können von der Originalversion abweichen; die Strophen stehen zueinander in Kontrast.
Video: Marla, Mara, Annika und Lynn führen drei Strophen auf – die Partien von Annika (siehe «Mit Schreiben oder Zeichnen im Raum kreativ werden»), Lynn (siehe «Auf Vorgabe kreativ werden») und das Duo (siehe «Von einem Liedtext aus kreativ werden») –, dazwischen kommt jeweils ein Refrain, der es den Mädchen oder jungen Frauen erlaubt, die Formation zu wechseln. Der Refrain dient hier als Übergang (siehe «Übergang»).
Natürliche Formen: Dies können Lebenszyklen (Menschen, Schmetterlinge, Bäume usw.), universelle Rhythmen (Tag / Nacht, Jahreszeiten usw.) oder Verhaltensmuster (Jagen, Essen usw.) sein.
Erzählung: Die Geschichte wird als Fabel, Mythos, Allegorie oder Anekdote erzählt.
Collage: Hier geht es darum, Teile zusammenzustellen, die keinen direkten Bezug zueinander haben, um eine harmonische, surreale, überraschende oder absurde Komposition zu formen.
Video: Die Jugendlichen haben allein oder zu zweit Bewegungsabfolgen erfunden, und zwar mit einem oder mehreren Bilderrahmen. Der Choreograf weist sie für eine gemeinsame Partie an, anschliessend ordnet er die verschiedenen Partien nach seinem Gutdünken, ohne einer Logik oder einer bestimmten Ordnung zu folgen..