Balancieren - Gefühle wahrnehmen und mutig sein
Beim Balancieren lernen die Teilnehmenden einen sinnvollen Umgang mit dem (nicht) Annehmen von Unterstützung, um persönliche Lernfortschritte zu erzielen.
Die Teilnehmenden balancieren (z. B. auf einer umgedrehten Bank oder Stange) und erhalten, wenn sie es wünschen, Gleichgewichtshilfe. Am Ende der Übung stellen sie sich Fragen wie: Was hat mir Spass gemacht? Wie viel Hilfe habe ich in Anspruch genommen? Welche Gefühle habe ich dabei gehabt und wie bin ich damit umgegangen?
Vereinfachen
- Balancierfläche vergrössern (Lernumgebung)
- Mehr Unterstützung anbieten (Aufgabenstellung)
Erschweren
- Rückwärts mit geschlossenen Augen oder verschränkten Armen gehen (Aufgabenstellung)
- Auf verschiedenen Strukturen und Materialien gehen (z. B. stabile oder instabile Unterlage) (Material)
- Positionen wechseln (z. B. auf Zehenspitzen, mit gebeugten Knien) (Aufgabenstellung)
- Höhe über dem Boden variieren (Lernumgebung)
Material: Verschiedene Balanciermöglichkeiten outdoor (z. B. Steine, Mauer, Stange) oder indoor (z. B. Bank, umgedrehte Bank, Seil, Slackline, Stange)
Erklärung zum Handlungsfeld
Eine Gleichgewichtsübung in angepasstem Schwierigkeitsgrad fördert die Selbstwahrnehmung und ermöglicht die Selbstregulation. Du schaffst Situationen, die mit Unsicherheit verbunden sind und unterstützt dadurch die Weiterentwicklung der Teilnehmenden, unter anderem indem sie mutiger werden und ihre Emotionen und Gedanken reflektieren.
Weitere Informationen: Vertiefung: «Balancieren auf Stangen», Vertiefung: «Training zur Sturzprävention