Störungen outdoor - vom Wetterfrosch zum Routen-Coach
Die Teilnehmenden erkennen, weshalb ein geschickter Umgang mit Störungen wichtig ist und nehmen pro Aufgabe eine Massnahme mit.
Auf einer vierstündigen Tour im Gebirge sind Störungen und ein sinnvoller Umgang damit Thema der Wandergruppe. Deshalb erhalten die Teilnehmenden je eine der folgenden Aufgaben:
- Der Wetterfrosch kennt jederzeit die lokale Wetterprognose, verbindet diese mit dem aktuellen Wetter und berichtet darüber.
- Der Mitweltbeobachter berichtet laufend über Ereignisse (z. B. Tiere, laute Mitwandernde, Pflanzen), welche die Gruppe stören oder von ihr gestört werden.
- Die Menschenkennerin beobachtet die Teilnehmenden und achtet auf Zeichen der Unter- oder Überforderung. Welche Zeichen (ohne Namensnennung) sind aufgefallen?
- Der Routen-Coach überlegt laufend, wie man die Route für die Teilnehmenden und die Mitwelt optimieren könnte. Wo war die Route perfekt gelegt?
Für die Besprechung eignen sich Wanderpausen oder die gemeinsame Rückreise. Achte darauf, dass alle mitdenken und allfällige Massnahmen reflektieren. In der Reflexion nutzt du kritisch-konstruktive Rückmeldungen, um den Umgang mit Störungen zu optimieren. Was hätte es für Alternativen gegeben?
Vereinfachen
- Die gleiche Aufgabe als Paar oder in der Gruppe lösen (Sozialform)
Erschweren
- Bei den Aufgaben der anderen mitdenken und überlegen, wie bei einer Störung reagiert werden sollte (Aufgabenstellung)
Material: Smartphone
Erklärung zum Handlungsfeld
Mit einer guten Planung beugst du vielen Störungen vor. Alle Störungen kannst du jedoch nicht antizipieren. In solchen Fällen ist es wichtig, rasch und angemessen zu reagieren und aus ihnen zu lernen.