Mut tut gut

Checkliste Geräteaufbau

Bei der Unterrichtsvorbereitung muss dem Auf- und Abbau der Geräte genügend Beachtung geschenkt werden. Diese Checkliste gibt Tipps für den Umgang mit den Geräten und will die Arbeit der Lehrperson erleichtern.
Kinder balancieren über einen Geräteparcours

Skizzen machen

  • Standortskizze erstellen.
  • Transportwege minimieren.
  • Gruppengrösse und -zusammensetzung auf die Aufgabenstellung abstimmen.

Skizzen abgeben

  • Geräteskizze statt Erklärungen vereinfachen das Verstehen.

Einfache Geräte zuerst

  • Mit einfachen Geräten beginnen: Langbänke, Kasten, dicke und dünne Matten.
  • Die festeingerichteten Geräte benutzen: Klettergerüst, Schwedengitter usw. Im Voraus ausprobieren.
  • Sich die Aufbautechniken der verschiedenen Geräte im Voraus aneignen.
  • Das Einstellen der Geräteeinrichtungen (Reck, Barren, Sprossenwand) vorher selber ausprobieren.

Aufbau in Spielformen integrieren

  • Aufbau der Geräte in Spielformen integrieren oder mit Zusatzaufgaben kombinieren.
  • Eine Hallenhälfte als Spielfeld freigeben, in der anderen aufbauen.
  • Wartezeiten für die Kinder eliminieren. Nicht beschäftigte Kinder beschäftigen bekanntlich die Lehrperson! Sich absprechen.
  • Absprachen im Lehrerkollegium treffen (Geräte stehen lassen, ältere Schüler beim Auf- und Abbau der Geräte mithelfen lassen).

Ordnung

  • Für eine kindergerechte Ordnung im Geräteraum besorgt sein.
  • Schulpausen nutzen: Das ergibt in vielen Fällen mehr als 60 Minuten Bewegungszeit.

Stundenplan anpassen

  • Bei der Stundenplangestaltung darauf achten, dass sich Bewegungslektionen der gleichen Altersstufe folgen (Kindergarten-/Unterstufenhalbtage einplanen).
  • Anfänglich im Kindergarten die Mithilfe von Eltern organisieren.
  • Die drei Einzellektionen in zwei gleich lange Sequenzen zusammenfassen (zu ungefähr 70 Minuten).

Schon im Kindergarten möglich

Die Praxis hat erwiesen, dass schon Vorschulkinder lernen können, wie Geräte gemeinsam transportiert, auf- und abgebaut werden und wie viele Kinder dazu nötig sind. Die vielfältigen motorischen, sozialen und kognitiven Erfahrungen und allem voran die Freude der Kinder bei den anschliessenden Aktivitäten an diesen Geräten rechtfertigen den anfänglichen Mehraufwand an Zeit und Geduld.