Brustgleichschlag
Die Schülerinnen und Schüler sollen wichtige Merkmale des Brustgleichschlages nennen und anwenden können (BS.6 A.1 3j).
Die Schüler/innen schwimmen eine Länge Brustgleichschlag. Sie achten auf den Armzug mit angewinkelten Armen während der Zugphase. Beachten: korrekte Koordination von Armzug und Atmung sowie auf das Ausatmen ins Wasser.
Praxisbeispiel: Der Schülerin mit einer kognitiven Beeinträchtigung wird mit einfachen klaren Bildern und mit Begleitung im Wasser das Finden der korrekten Armstellung ermöglicht.
Anpassungen bei Beeinträchtigungen
- Im Sehen: Der Leine entlang schwimmen, Ende anzeigen durch Antippen des Kopfs.
- Im Bewegen: Bei Lähmungen der unteren Extremitäten: nach jedem zweiten Armzug einatmen, für bessere Wasserlage.
Beachte bei Beeinträchtigungen
- im Sehen: Erhöhung des Augeninnendrucks vermeiden – Achtung beim Luftanhalten und Tauchen!
- im Hören: Bei Trommelfellschädigung nicht Tauchen!
- im Wahrnehmen und Verhalten: Verunsicherung durch die veränderte akustische und optische Wahrnehmung über und unter Wasser ist verstärkt.
- Kognition: grosse Ablenkung durch Licht-/Wassereffekte, sowie Lärm.
- im Bewegen: Die Wasserlage wird durch grössere Körperasymmetrien erschwert; schnelleres Auskühlen durch weniger Bewegung; Socken oder Badeschuhe verhindern Verletzungen an den Füssen; bei Hydrocephalus Vorsicht beim Tauchen (Druckausgleich).
- Epilepsie: Lärm und Lichtreflexion können Anfall auslösen – Begleitung/Beobachtung gewährleisten.