Rituale und Gewohnheiten
In diesem zweiten Teil der Beitragsserie «Vielfalt erleben – Vielfalt leben» mit themenspezifischen Bewegungsaktivitäten stehen gesellschaftliche Rituale, Bräuche, Gewohnheiten und Symbole im Zentrum. Häufig besteht unter Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit unterschiedlicher Herkunft eine gewisse kulturelle Distanz (siehe «Mehr zum Thema») zu bestehenden Ritualen, Bräuchen, Gewohnheiten und Symbolen oder unterschiedliches Wissen darüber. Dies kann im (Sport-)Alltag Missverständnisse oder Ablehnung auslösen und darüber hinaus Anlass für Konflikte sein.
Autorin: Jenny Adler Zwahlen, Dr. phil., Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fachstelle Integration und Prävention, Bundesamt für Sport
Mit folgenden Spielen, Übungen und Bewegungsformen können Sportlehrpersonen, J+S-Leitende, Trainerinnen und Trainer oder Leitende von Kindersportangeboten Kindern und Jugendlichen die Vielfalt unter den Ritualen, Bräuchen, Gewohnheiten und Symbolen in verschiedenen Ländern vermitteln.
Auf diese Weise kommen Kinder und Jugendliche spielerisch bewegt zusammen, reflektieren ihren eigenen kulturellen Hintergrund und jenen des Gegenübers und tauschen sich aus. Sie lernen, was Rituale, Bräuche, Gewohnheiten und Symbole gemeinsam haben und worin sie sich unterscheiden. Dabei geht es auch darum, die eigene Einzigartigkeit und diejenige der anderen anzuerkennen und wertzuschätzen.
Sie als Lehrperson können mithilfe der vorgeschlagenen Spiele und Übungen Kinder und Jugendliche sensibilisieren und sie dabei unterstützen, einen positiven Umgang mit Unterschieden zu erlernen sowie Vielfalt als Chance im (Sport-)Alltag zu erkennen.
Memo-Spiel
Spielziel: Gewohnheiten, Rituale, Symbole kennenlernen; Sensibilisierung für kulturelle Besonderheiten; Hemmungen und Vorurteile gegenüber unbekannten Gewohnheiten und Ritualen abbauen; Vielfalt als Gewinn in der Sportgruppe erkennen
Anzahl Teilnehmende: 6+
Alter: 8+
Dauer: 30’
Material: Memo-Spiel «Klapperstorch und Kohlkopf», Stifte, Papier
Das Spiel wird als Stafette durchgeführt. Die Kinder oder Jugendlichen bilden zwei gleichgrosse 3-6er Gruppen und stellen sich an der Startlinie auf. Die Lehrperson legt am Wendepunkt für jede Gruppe zwei Haufen in 2-m-Abstand mit je 6-8 Karten (3-4 Paare, siehe Download Druckvorlage) aus. Es gehören immer zwei Karten mit gleichem Farbhintergrund zusammen. Die Bilder auf den Karten sehen zwar unterschiedlich aus, bedeuten aber in verschiedenen Ländern oder Kulturen etwas Ähnliches.
Das Spiel hat zwei Runden: In der ersten Runde rennen alle Gruppenmitglieder nach einem Startzeichen zu ihren Karten. Jede/r dreht eine Karte um, merkt sich die Abbildung und rennt zurück zur Linie. Dort zeichnen alle ihre Karte auf ein Blatt Papier (Tipp: Nicht nur das Bild, sondern auch den farblichen Hintergrund malen).
In der zweiten Runde läuft je ein Gruppenmitglied wieder zum Wendepunkt, nimmt sich eine Karte, läuft zurück zur Linie und ordnet diese mithilfe der anderen Gruppenmitglieder der passenden Zeichnung zu. Jetzt darf die/der Nächste eine Karte holen usw. bis alle Karten den Zeichnungen zugeordnet sind. Es gewinnt die Gruppe, die als erstes alle Karten geholt und richtig zugeordnet hat. Danach versucht jede Gruppe, die Paare zusammenzulegen. Anschliessend diskutieren alle gemeinsam die Karten mithilfe von Fragen. Die Lehrperson unterstützt den Austausch mit den Hinweisen zu den Memo-Paaren (siehe Download) und Impulsen.
Mögliche Fragen
- Wer kennt die Rituale, Gewohnheiten, Traditionen und Symbole, die auf den Karten abgebildet sind?
- Was haben die Paare gemeinsam? Worin unterscheiden sich die in den Paaren gezeigten Rituale, Bräuche und Gewohnheiten?
- Was verbindet ihr mit den Ritualen, Bräuchen und Gewohnheiten (Assoziationen, Gefühle, Tätigkeiten)?
- Welche Rituale, Gewohnheiten oder Traditionen (der Memo-Paare) können wir in unsere Bewegungslektionen oder in unseren Vereinsalltag aufnehmen?
Druckvorlage: Bilder und Hinweise zum Memo-Spiel (pdf)
Variationen
- Spiel mit einer dritten Runde ergänzen: Für jede Gruppe liegen am Wendepunkt verdeckte Memo-Karten bereit. Auf ein Startzeichen hin rennt jeweils ein Gruppenmitglied los, deckt 2 Karten auf, wenn sie passen, bleiben sie aufgedeckt, wenn nicht, werden sie wieder umgedreht. Danach rennt das Gruppenmitglied zurück. Nach dem Abklatschen an der Linie darf die/der Nächste losrennen und 2 Karten aufdecken. Währenddessen dürfen sich die Wartenden in der Gruppe dazu austauschen, an welcher Stelle einzelne Memo-Karten liegen. Es gewinnt die Gruppe, die als erste alle Memo-Paare am Wendepunkt aufgedeckt hat.
- Eigene Memo-Paare kreieren oder ein anderes Memo-Spiel bzw. Memory verwenden
einfacher
- Spiel ohne Bewegung und ohne Zeitdruck an einem Tisch oder im Kreis auf dem Boden durchführen
schwieriger
- Laufstrecke und Anzahl Memo-Paare erhöhen
- Bewegungsaufgaben in die Stafette integrieren (z.B. Ball prellen, Hindernislauf)
Impulse
- Allen Menschen, bereits schon kleinen Kindern, kann man spielerisch bewegt aufzeigen, dass jedes Ritual, jede Gewohnheit oder Tradition etwas Interessantes oder Besonderes hat.
- Uns allen ist gemeinsam, dass wir Rituale, Bräuche und Gewohnheiten im Alltag haben. Diese können je nach Familie oder Herkunft auf vielfältige Art und Weise und zu unterschiedlichen Tageszeiten ausgeübt werden. In all ihrer Vielfalt gibt es dennoch viele Gemeinsamkeiten und Verbindendes dabei. Wenn wir uns darüber austauschen, entdecken wir, wie nah wir uns im Kern mit den je eigenen Ritualen, Bräuchen und Gewohnheiten sind.
- Nicht jedes Ritual, jede Gewohnheit oder Tradition ist typisch für ein ganzes Land. Vielfach übernehmen wir solche aus anderen Ländern, weil sie uns gefallen. Beispielsweise essen wir gern Pizza, was seinen Ursprung in Italien hat. Oder wir spielen Fussball so, wie es in England infolge der Etablierung von Fussballclubs und Entwicklung von festen Spielregeln entstanden ist.
- Je vielfältiger die kulturellen Hintergründe unter den Kindern und Jugendlichen sind, desto günstiger sind die Voraussetzungen für einen intensiven und lebhaften Austausch in der Gruppe. Diesen zu ermöglichen, ist Ihre Aufgabe als Lehrperson.
Spiele am Kindergeburtstag
Diese Bewegungsaktivität greift den Brauch auf, dass die meisten Kinder auf der Welt an Geburtstagen ganz bestimmte Spiele spielen, um gemeinsam mit Freunden Spass zu haben oder kleine (süsse) Geschenke zu erhalten. Die Geburtstagsspiele, die wir kennen, gehören aber nicht in allen Ländern zu den beliebtesten Geburtstagsspielen. Denn oft haben sie einen kulturellen Hintergrund und sind historisch gewachsen.
Hier stellen wir das Spiel Piñata vor. Dieses eignet sich z.B., um eine Bewegungslektion abzuschliessen. Oder hat ein Kind am Tag einer Bewegungslektion Geburtstag? Dann machen Sie «Geburtstagsspiele» zum Thema der Lektion und füllen diese – neben Piñata – mit weiteren Geburtstagsspielen aus aller Welt (siehe Impulse). Die Chance ist gross, dass sich die Kinder von anderen Spielen begeistern lassen und einen positiven Umgang mit kulturellen Unterschieden entwickeln!
Piñata
Spielziel: Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Geburtstagsspielen kennenlernen, Sensibilisierung für kulturelle Unterschiede
Anzahl Teilnehmende: 6-10
Alter: 4-12
Dauer: 10-15’
Material: Piñata oder buntes Säckli aus Papier, (weiche) Stöcke
Vor Spielbeginn wird die Piñata, eine blumenähnliche Pappfigur, mit kleinem Spielzeug oder Süssigkeiten gefüllt, und mit einer Schnur an einen Ast oder an einem Turnring gehängt. Den Kindern werden nacheinander die Augen verbunden. Dann werden sie in der Nähe der Piñata dreimal um sich selbst gedreht. Sie bekommen einen Stock, mit dem sie versuchen müssen, auf die Piñata zu schlagen, bis sie aufplatzt und der Inhalt zu Boden fällt. Alle Kinder können es nacheinander versuchen. Platzt sie Piñata, heben alle schnell das Spielzeug auf.
Nun tauschen sich alle Kinder und Lehrperson zum Erlebten aus.
Mögliche Fragen
- Wer kennt das Spiel Piñata und seine Bedeutung?
- Kennt ihr ein ähnliches Spiel wie Piñata? Wenn ja: Was haben die Spiele gemeinsam und worin unterscheiden sie sich?
- Was hat euch besonders am Spiel Piñata gefallen?
einfacher
- Spiel ohne verbundene Augen durchführen.
- Spiel ohne Drehen mit verbundenen Augen durchführen.
schwieriger
- Die Kinder absolvieren ohne verbundene Augen eine Laufstrecke oder Bewegungsaufgaben (z.B. Ball prellen, Hindernislauf), bevor sie auf die Piñata schlagen.
Impulse
- Das Geburtstagsspiel Piñata lieben Kinder in Lateinamerika. In anderen Ländern gibt es ähnliche Geburtstagsspiele, bei denen Kinder eine Aufgabe erfüllen müssen, um kleine Geschenke wie Spielzeug oder Süssigkeiten zu ergattern. Beliebt sind z.B. in der Schweiz «Schnitzeljagd», in Deutschland und Österreich «Topfschlagen» und in Schweden «Fiskdamm» oder Skattjakt.
- Lassen Sie Kinder unterschiedlicher Herkunft ihre Lieblingsspiele – möglichst ein bewegungsaktives Spiel – an Geburtstagen vorzeigen und denkt gemeinsam über die Bedeutung oder Entstehung des Spieles nach.
- Die Piñata oder das Säckli aus Papier kann vor dem Spiel zusammen mit den Kindern gebastelt werden; z.B. vor der Sportlektion im Verein oder Kindergarten, im Werkunterricht.
Hier (S. 32) geht es zu einer Bastelanleitung für einen «Piñata-Vogel». Auf diese Weise macht das Spiel Piñata nicht nur den Sportalltag interessanter, sondern gelangt auch in die Lebenswelt der Kinder ausserhalb der Bewegungslektion.
Entdeckungen im Freien und in der Natur
Spielziel: Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Präferenzen kennenlernen, Präferenzen anerkennen und wertschätzen, positive Erfahrungen mit Vielfalt erleben
Anzahl Teilnehmende: 6+
Alter: 4-10
Dauer: 10-15’
Material: –
Dieses Suchspiel findet im Freien (z.B. auf einer Wiese, im Wald, im Park) als eine bewegte Entdeckungsreise statt. Alle stellen sich in einem Kreis auf. Die Lehrperson gibt den Kindern eine Aufgabe. Danach suchen sie auf dem Aussengelände nach kleinen Dingen, Steinen, Stöcken, Tannzapfen, Blumen oder Gräser zu einem bestimmten Bedürfnis oder einer bestimmten Gewohnheit (siehe Aufgaben).
Wenn die Kinder etwas gefunden haben, rennen sie zum Kreis zurück. Nun tauschen sich alle über die Fundobjekte aus: Was haben sie gewählt und weshalb genau dieses Mitbringsel?
Mögliche Aufgaben
- Finde etwas, dass du gerne als «Schatz» mitnehmen möchtest.
- Finde etwas, das nützlich für dich sein kann.
- Finde etwas in deiner Lieblingsfarbe.
- Finde etwas, das dich (immer wieder) glücklich macht.
- Finde etwas, woran du gern riechst.
- Finde etwas, mit dem du gerne in der Natur spielst.
- Finde etwas, mit dem du weit oder präzise werfen kannst.
Variationen
- Weitere Aufgaben mit Sportbezug auswählen.
- Spiel zum Einstieg in eine Bewegungslektion einbauen. Anschliessend die gesammelten Naturmaterialien oder «Schätze» für Spiele im Wald, Spiele in der Natur, ein Piratenspiel oder einen Piratenparcours nutzen und damit zahlreiche Bewegungskompetenzen schulen.
Impulse
- Alle Kinder (und Erwachsenen) haben bestimmte Dinge, Rituale oder Gewohnheiten in der Natur, die sie besonders mögen. Diese sind manchmal von Kind zu Kind verschieden. Das liegt mitunter daran, weil Kinder unterschiedlicher Herkunft unterschiedliche Bewegungsräume in der Natur gewohnt sind und dort andere Fundstücke zum Spielen nutzen, z.B. Blumen, Tannzapfen, Äste und Früchte, Steine, Muscheln, Samen, Getreidekörner. Wichtig: Kinder können lernen, dass jede/r ganz individuelle Vorzüge haben darf und die Vorzüge anderer wertzuschätzen.
- Fragen Sie die Kinder danach, ob ihnen ein Fundstück eines anderen Kindes auch gefällt bzw. nicht gefällt! Machen Kinder positive Erfahrungen entlang der Vielfalt von Präferenzen und «Schätzen» wird das Bewusstsein der Kinder dafür gestärkt, kulturelle Vielfalt als Chance wahrzunehmen: Erleben Kinder unterschiedlicher Herkunft Ähnlichkeiten zwischen eigenen Präferenzen, Denk- und Verhaltensweisen und jenen von anderen Kindern, dann ist dies eine günstige Voraussetzung für Freundschaften knüpfen. Denn Gleichgesinnte fühlen sich einander angezogen und miteinander verbunden. Unter anderem könnten Kinder etwas von anderen für sich selbst übernehmen, z.B. als Gewohnheit oder «Schatz».
- Die individuellen Vorzüge der Kinder kann die Lehrperson in der nächsten Bewegungslektion aufgreifen, z.B. ein Spiel mit unterschiedlich geformten Steinen spielen.
- Kulturelle Distanz: Adler Zwahlen J. et al (2019): Zur Bedeutung soziodemografischer, sportbezogener und soziokultureller Merkmale für die soziale Integration junger Migranten in Schweizer Sportvereinen (pdf). De Gruyter. Oldenburg.
Alle Inhalte zur Serie
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Der sechste Beitrag der Serie «Vielfalt erleben – Vielfalt leben» fokussiert auf das Bewusstwerden und die Reflexion von Vorurteilen. Ziel ist es, das gemeinsame Sporttreiben und die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen unabhängig von Herkunft, Aussehen oder Sprache in der Sportgruppe zu fördern. Die Bewegungsaktivitäten in diesem Beitrag helfen den Teilnehmenden, sich mit sich selbst und den anderen auseinanderzusetzen. Sie fördern auch das Bewusstsein für unser Beobachten, Bewerten und Kommunizieren, um eine vorurteils- und diskriminierungsfreie Umgebung zu schaffen. Der sechste Beitrag der Serie «Vielfalt erleben – Vielfalt leben» fokussiert auf das Bewusstwerden und…
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