Sensomotorisches Training
Methodische Inputs
Worauf man beim Planen eines Sensomotorischen Trainings besonders achten muss, zeigen die Trainingsprinzipien sowie die Tipps zur Belastungsdosierung. Eine Checkliste.
Trainingsprinzipien
- Immer beide Seiten gleich trainieren.
- Schwächere Seite zuerst trainieren.
- Stets auf die korrekte Ausführung achten (sich konzentrieren und es sich bildlich vorstellen).
- Rückmeldung über die Übungsausführung durch den Trainingspartner oder Trainer (oder selbst vor dem Spiegel).
- Korrektur während der Bewegungsausführung oder nach der Übung, dann jedoch nochmals die gleiche Übung wiederholen.
- Bei akuten Verletzungen Vorsicht: Bei Ausweichbewegungen wird ein falsches Bewegungsmuster gelernt.
- Ungeübte nur kurz belasten wegen der neuronalen Ermüdung.
- Je besser/fortschrittlicher, umso länger kann belastet werden.
- Abbruch der Übung bei Schmerzen, Muskelzittern oder unsauberer und unkonzentrierter Bewegungsausführung.
- Besonderes Augenmerk gilt der Fussmuskulatur wegen der Fussstatik.
- Beim Anleiten auf eine gute Bewegungsqualität achten, Feedback geben
- Nicht in übermüdetem Zustand trainieren, Konzentration muss hoch sein.
- Bei den Übungen auf eine saubere Ausführung (Körperkontrolle) achten.
Belastungsdosierung
Aktion | Dauer |
Aufwärmen | 10 bis 15 Minuten |
Trainingsdauer | 10- 45 Minuten |
Haltedauer bei statischen Übungen | 5 bis 60 Sekunden |
Wiederholungen bei dynamischen Bewegungsabläufen |
1 bis 30 Wiederholungen |
Pausen | Abhängig von der Belastungsdauer |
Belastungsintensität | Qualitätsentscheidend, individuell |
Regeneration | mindestens 24 Stunden |