Rückschwung zum Oberarmstand
50206
Gegen Ende des Rückschwungs die Arme beugen und die Oberarme möglichst weit von den Händen auf die Holmen legen. Den Rückschwung weiterlaufenlassen bis zur senkrechten I-Pose. In der Endposition die Ellbogen nach aussen unten drücken. Dabei drehen die Hände zur Seite nach aussen.
Vollständige Aufbaureihe

Aus der Kauerstellung auf einer Matte die Oberarme auf dem Barren auflegen (Ellbogen nach aussen unten drücken) und den Körper in gehockter Position über die Schultern bringen. Die Beine strecken.

Oberarmstand aus dem Grätschsitz. Die Hände fassen die Holme
nahe bei den Oberschenkeln. Die Hände auswärts drehen und die Oberarme auf die Holmen legen. Die Hüfte über die Schultern bringen und über eine gehockte, gegrätschte oder gebückte Position die Beine zur I-Position strecken.
Helfen: Schultern von unten stützen (unter dem Holmen durch) und die Ellbogen leicht nach unten drücken. Als zusätzliche Sicherung kann eine Bodenmatte auf die hintere Barrenhälfte gelegt werden.
Rückschwung zum Oberarmstand mit oder ohne Hilfe. Am Ende des Rückschwungs den Körperschwerpunkt nach vorne verlagern, die Oberarme auf die Holmen legen und die Ellbogen nach aus sen drücken. Bei zu wenig Schwung erfolgt der Griff an Hüfte von vorne, bei zu viel von hinten. Die Beine weiter rückwärts nach oben laufen lassen zum Oberarmstand in der
I-Position (Den Oberarmstand an den Hüften sichern).
Die gängigsten Fehlerbilder
beobachten | beurteilen | beraten |
---|---|---|
Oberarmstand wird nicht erreicht. | Zu frühes Aufsetzen der Oberarme auf die Holmen. Zu wenig Schwunghöhe. | Rückschwung bis zum Ende ausführen, erst dann die Arme beugen. Verbale Unterstützung durch den Leiter. |
Oberarmstand kann nicht gehalten werden. | Schwungbewegung kann nicht abgebremst werden. Oberarmstandposition (im I) kann nicht gehalten werden. | Die Arme früher beugen und den Körper nach unten senken, Körperspannung halten, Geschwindigkeit reduzieren. Den Oberarmstand isoliert trainieren. |