Geräteturnen – Barren

Schwingen

Beim Stützen sind die Arme leicht nach aussen gedreht, die Ellenbeuge zeigt nach vorne. Im Vorschwung hat der Körper eine leichte C+-Pose. Im Rückschwung ist der Körper gestreckt in einer I-Pose oder einem leichten C-.

Barrenhöhe und Barrenbreite sind den Turnenden anzupassen.
Faustregel Breite: Abstand der Holmen = Unterarm (Ellbogen bis Fingerspitze)

Vollständige Aufbaureihe


Leichtes Schwingen zwischen zwei Gummiseilen. Mit den Oberschenkeln die Gummiseile vorne und hinten berühren.


Von Kastendeckel in den Stütz springen und Vorschwung zum
Grätschsitz.

Varianten:

  • Vorschwung in den Aussenquersitz.
  • Rückschwung und Vorschwung zum Reitsitz.

Mehrmaliges Hin- und Herschwingen.

Variante: Zwei Turner sind sich am Barrenende im Stütz gegenüber und schwingen in die gleiche Richtung oder gegengleich.

Die gängigsten Fehlerbilder

beobachten beurteilen beraten
Hohlkreuz am Ende des Rückschwungs.I-Position kann nicht eingenommen werden.Endposition am Boden mit grosser Auflagefläche üben. Stütz vl mit anheben der Beine durch den Leiter. Der Turner darf die Körperspannung nicht verlieren.
Einknicken der Arme (im Vor- oder
im Rückschwung).
Ellenbeuge ist nicht nach vorne gedreht, oder die Schultern sind zu weit vor bzw. zu weit hinter dem Stützpunkt
der Hände.
Gegensatzerfahrung erzeugen, um den zusätzlichen Kraftaufwand zu spüren. Stütz vl am Boden. Leiter hebt die Beine des Turners an. Stabile Position halten, Leiter «schiebt» den Körper des Turners vor und zurück. Das nach vorne Drehen der Ellenbeuge im Stütz üben.
Beine pendeln nur vor und zurück, ohne dass der Oberkörper der Bewegung folgt.Der BRW kann nicht offen gehalten werden. Der Turner schwingt den
Oberkörper nicht hin und her, da er den Stütz nicht halten kann.
Mit kleiner Schwungamplitude beginnen, Rumpfspannung halten, BRW bleibt offen. Schwungamplitude
langsam steigern, ohne dass die Qualität vermindert wird.