Aus Neugier mit Begeisterung
Wegen seiner einfachen Regeln ist Kin-Ball leicht zu erlernen und verhilft zu raschen Erfolgserlebnissen. Das Spiel fördert die Teamarbeit und den Sportgeist. Für die Schule eignet es sich hervorragend.
Erfunden wurde die Sportart Kin-Ball 1986 in Quebec (Kanada) von Mario Demens, einem Sportlehrer. Es wird heute in rund zwölf Ländern weltweit gespielt und mittlerweile gibt es über 3,8 Millionen aktive Spieler in diesen Ländern. 2001 wurde die erste Weltmeisterschaft durchgeführt und inzwischen findet auch eine Europameisterschaft statt. Das Spiel macht neugierig und begeistert.
Alle sind gleich
Gespielt wird mit einem riesigen Ball von 1,22 m Durchmesser, der knapp ein Kilogramm wiegt. Dies macht Kin-Ball zu einem sicheren und unterhaltsamen Spiel für Menschen aller Altersgruppen. Sportlichkeit steht im Vordergrund, Körperkontakt und verbale Attacken werden nicht geduldet. Somit ist auch das Verletzungsrisiko sehr gering.
Im Kin-Ball ist jede Spielposition gleichwertig. Jeder der vier Mannschaftsmitglieder – im Fachjargon auch Zellen genannt – muss direkt am Spielgeschehen teilnehmen, da es sonst Punkte wegen Fehler für die anderen Mannschaften gibt. Es gibt also kein Spiel, in dem ein paar gute Spieler alles alleine machen können. Somit gewinnt das Team und nicht ein einzelner Spieler.
Sofort startklar
Alles Gründe, die Kin-Ball zum idealen Spiel im Rahmen der Schule machen, da es sich auch besonders gut dazu eignet, in gemischten Teams zu spielen. Auch die Tatsachen, dass man nur wenig Platz braucht oder grosse Klassen aufteilen kann (z. B. 3:3:3 auf je einer Hallenhälfte), tragen dazu bei. Der Herzkreislauf wird auf spielerische Art und Weise gefördert und die technischen Besonderheiten sind so einfach, dass man nach nur wenigen Minuten Einführung sofort ins Spiel einsteigen kann.