Praxisbeilage 04

Wurffestival

Alle haben schon einen schweren Stein in einen Fluss gestossen, einen Stock an einen Baum geschleudert oder den Ball ins Tor geworfen. Die Familie der Würfe ist eine Herausforderung und ein faszinierender Unterrichts- und Trainingsschwerpunkt.
Athletin beim Diskuswurf.

Das Werfen begleitet nicht nur Leichtathleten sondern alle, die sich in der Turnhalle und auf dem Sportplatz herausfordern lassen. In einigen Mannschaftssportarten geht es darum, eine gut erworbene Wurfbewegung der Situation angemessen umzusetzen.

Dies gilt beispielsweise für Kernwürfe und diverse Wurfvarianten im Handball oder Baseball. In versteckterer Form lassen sich auch im Volleyball (Smash), in Rückschlagspielen oder im Eisund Unihockey (Ausholen des Schlägers oder Stockes in Vorschrittstellung) Elemente der Wurfbewegung ausmachen.

Rhythmus als roter Faden

Diese Praxisbeilage will mithelfen, Lernende Schritt für Schritt ans Werfen, Stossen und Drehwerfen heranzuführen. Auf der folgenden Doppelseite wird die Bewegungsverwandtschaft zwischen diesen Würfen aufgezeigt und der wichtigste Aspekt für das Erwerben vorgestellt: der Rhythmus der Anlauf- und Abwurfbewegung. Ein Rhythmus, der alle Würfe wie ein roter Faden durchzieht.

Auf den Seiten vier bis neun wird die Wurf-, Stoss- und Drehwurfbewegung als Zieltechnik vorgestellt, bei der die Grundlagen, also die Rhythmisierung, das Stemmen und Blocken oder der Aufbau der Körperspannung, perfekt aufeinander abgestimmt werden müssen. Die Übungen betonen einzelne dieser Grundlagen und richten sich in erster Linie an Erwerbende. Sie sind aber auch für Fortgeschrittene gedacht, die mit den gezeigten Übungen ihre Technik optimieren können.

Wurfchallenge und Spielformen

In einem Wurfchallenge zeigt sich, wer die Meister/- innen sind. Das Kopierbeispiel auf den Seiten zehn und elf präsentiert eine attraktive Form für die Sporthalle. Schliesslich werden auf den Seiten 12 bis 15 verschiedenste Spiel- und Wettkampfformen für Junge und Ältere präsentiert, wobei eines garantiert ist: Wer nicht werfen kann, hat es schwer. Doch ihnen sei geholfen: mit den Übungen weiter vorne in dieser Praxisbeilage!