Meidekünstler
Die Boxer/innen setzen variantenreich Meidebewegungen zur Verteidigung ein.
Boxer/in B hat beide Fäuste hinter dem Rücken und steht mit dem vorderen Fuss in einem Reifen. Boxer/in A ist in Boxstellung und darf sich frei bewegen. A versucht nun, B mit einzelnen Geraden (keine Serien, Kombinationen oder Finten) an der Stirne zu treffen. A versucht, diese Treffer mit Meidebewegungen zu verhindern.
Jeder Treffer ergibt einen Punkt. Nach zwei Treffern wechseln die Rollen. Trifft A ein wenig zu hart, gehen alle Punkte verloren. Die Boxer/innen sollten automatisch merken, dass ein Umkreisen des Gegners/der Gegnerin mit schnellen Richtungswechseln für den Erfolg von Vorteil ist.
einfacher
- A bleibt stehen
- Nicht als Wettkampfform. B schlägt bewusst langsamer, so dass A das Meiden üben kann.
- Meiden nach hinten nicht erlaubt, nur zur Seite oder nach unten
schwieriger
- Finten erlaubt
- B erlauben, Treffer mit einem Nachschlag zu neutralisieren (siehe Video)
Material: Reifen, Handschuhe
Bemerkung: Für diese Trainingsform ist eine Aus- oder Weiterbildung in Light-Contact Boxing empfohlen. Bei Wettkampfformen zum Kopf sind gemäss Merkblatt der BFU Helm und Zahnschutz zu tragen. Aufwärtshaken sind im Schulsport und in J+S-Trainings nur in Pratzen, Handschuhe und Sack, aber nicht zum Kopf empfohlen.