Lauftypen
Es gibt verschiedenste Motive, die eine Person zum Laufsport animieren. Aufgrund dieser Motive lassen sich die Läufer/-innen verschiedenen Typen zuordnen. Für die unterschiedlichen Typen gestaltet sich das Training entsprechend anders.
Im Folgenden eine Übersicht:
- Fitnessläufer/-innen trainieren, um fit zu bleiben. Das Leistungsmotiv ist ihnen fern und sie nehmen an keinen Wettkämpfen teil. Das Lauftraining ist für sie unter Umständen ein ergänzendes oder ein Grundlagentraining für andere Sportarten. Das Training folgt keiner Systematik und sie trainieren nach Lust und Laune.
- Volksläufer/-innen trainieren regelmässig und nehmen ab und zu aus Spass am Event oder aus Freude an der sportlichen Leistung an Wettkämpfen teil. Sie halten sich nicht an eine streng durchdachte Jahresplanung und bereiten sich höchstens für den Hauptwettkampf systematisch mit einem Mustertrainingsplan vor. Sie trainieren selten mehr als drei Mal pro Woche.
- Wettkampfläufer/-innen wollen das Leistungsniveau gezielt verbessern und an Wettkämpfen eine bestimmte Zeit laufen oder einen guten Rang erreichen. Leistungsvergleiche sind wichtig und das Trainingsjahr ist gezielt geplant. Sie machen regelmässig Leistungstests und erstellen sich individuelle Trainingspläne.
Die Übergänge zwischen den verschiedenen Typen sind fliessend. Je nach Lebensphase und Motivation können Läufer/-innen als unterschiedliche Typen gelten. Entsprechend gestaltet sich das Training anders: Während Fitnessläufer/-innen lockere Läufe in der schönen Natur bevorzugen, gehören für Volks- und Wettkampfläufer/-innen intensivere Formen wie Fahrtspiele und Intervalle zum Programm, um die Leistungsfähigkeit zu steigern.