Die Grundlagen des Laufens
Die Bewegungsgrundform Laufen kannst du in der Leichtathletik in vielen verschiedenen Varianten beobachten. Zur Grundlage des Laufens gehören zum Beispiel der Kurzsprint, der Hürdensprint und der 1000m-Lauf.
Inhaltsverzeichnis
In diesem Beitrag erfährst du, auf welche zentralen Beobachtungspunkte du bei den Laufdisziplinen besonders achten solltest und welche die wichtigsten Zubringerübungen sind. Ausserdem lernst du im Kapitel Trainingsformen die wichtigsten Erscheinungsformen der einzelnen Laufdisziplinen kennen und findest dazu passende Good Practice – Trainingsformen.
Wichtigste Beobachtungspunkte
Verzettle dich nicht in komplexen Technikleitbildern, fokussiere dich beim Beobachten, Beurteilen und Beraten auf die wichtigsten Beobachtungspunkte der Laufdisziplinen. Folgende vier Beobachtungspunkte kannst du dir merken und bei deinen Athlet/innen beim Laufen beobachten, beurteilen und beraten:
Zubringerübungen (Laufschule)
Durch den regelmässigen Einsatz der Laufschule kannst du in deinem Training einzelne Erscheinungsformen verbessern. Einige der wichtigsten Übungen der Laufschule siehst du hier:
Variationen
- Laufrichtung: Laufformen rückwärts oder seitwärts ausführen.
- Hüpfend: Auf einem Bein hüpfen, mit dem anderen Bein auf jeden zweiten Sprung die Laufformen (z. B. Knieheben) ausführen. Auf jeden anderen Sprung den Fuss neben dem hüpfenden Fuss auf den Boden tippen (keine Gewichtsverlagerung).
- Prellsprünge: Beidbeinige Fussgelenksprünge in die Höhe (kurzer Bodenkontakt), in der Luft beide Füsse vorspannen, wobei das eine Bein gestreckt bleibt, das andere leicht angewinkelt wird.
- Drehung: Laufformen in einer regelmassigen Drehung um die eigene Achse mit leichter Vorwärtsbewegung auf einer Linie.
- Fokussieren: Laufformen nur mit dem einen Bein ausführen, anderes Bein bleibt gestreckt.
- Rhythmus: Laufformen 3 × links, 3 × rechts, 2 × links, 2 × rechts, 1 × links, 1 × rechts, 3 × links usw. ausführen.
- Bewegungsumfang: Höhe des Skippings differenzieren – tiefer, mittlerer, hoher Kniehub.
- Hindernisse: Laufformen, Knieheben und Hüpfformen über kleine Hindernisse (Hürden/Blocks) ausführen – 3 bis 5 Füsse Abstand zwischen den Hindernissen.
- Frequenz: Erhöhen oder verlangsamen der Frequenz.
- Einfrieren: während einer Laufform stoppen und die Position einfrieren, bevor weitergelaufen wird.
Trainingsformen
Vom schnell Laufen zum Sprint
„Die Schweiz ist eine Sprintnation!“ Dieses Zitat liest man seit ein paar Jahren in den Medien. Doch was steckt dahinter? Das Ziel beim Sprinten ist es, in einem optimalen Verhältnis zwischen Schrittlänge und Schrittfrequenz die grösstmögliche Geschwindigkeit möglichst lang aufrechtzuerhalten.
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Vom rhythmisch über Hindernisse Laufen zum Hürdenlauf
Hürdenlauf ist eine Disziplin der Leichtathletik, die erfordert, dass Athleten in schneller Folge Hindernisse überwinden und dabei ihren Rhythmus und ihre Geschwindigkeit beibehalten. Dies erfordert ein effizientes überqueren der Hindernisse, was durch das trainieren der unten aufgeführten Erscheinungsformen erreicht werden kann.
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Vom ausdauernd laufen zum Mittel- Langstreckenlauf
Ausdauernd sein ist die Kompetenz, bei geistiger, sensomotorischer, emotionaler und physischer Belastung möglichst lange nicht zu ermüden und sich anschliessend schnell davon zu erholen. Diese Fähigkeit kann in jedem Alter trainiert und verbessert werden.
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Vom schnell weglaufen zum Tiefstart
Der Tiefstart wird in allen Laufdisziplinen vom 60m Sprint bis zum 400m Hürdenlauf angewendet und ist ein wichtiger Teil eines schnellen Laufes.
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Vom Sprinten zum Staffellauf
Der Staffellauf ist die einzige Leichtathletische Disziplin, welche als Team absolviert wird. Und eignet sich daher gut um im Training den Gruppenzusammenhalt zu fördern.
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