Touchrugby

Ein ausgeprägter Teamsport

Touchrugby ist ein intensives, attraktives Spiel für Schule und Verein. Verwandt mit dem Rugby, jedoch ohne intensiven physischen Kontakt, ermöglicht es unterschiedlichsten Gruppen zusammen am Spiel teilzunehmen. Der Teamgedanke steht dabei im Vordergrund.
Touchrugby: Ein ausgeprägter Teamsport

Touchrugby gehört zu den laufintensivsten Sportarten überhaupt: dadurch, dass der Ball wie im Rugby nur vorwärts getragen und nicht nach vorne gepasst werden darf, sind alle Angreifer/-innen permanent in Bewegung. Dasselbe gilt für die Verteidigung, die sich durch die Distanzregel (siehe «Die wichtigsten Begriffe») ebenfalls ständig verschieben muss.

Weniger körperbetont

Der Erfolg in Angriff und Verteidigung ist in hohem Mass vom Zusammenspiel der beiden Spiellinien abhängig. Touchrugby ein ausgeprägter Teamsport. Dem Kollektiv kommt eine grössere Bedeutung zu als dem Einzelspieler. Durch den Wegfall des Tacklings ist Touchrugby gegenüber Rugby wesentlich weniger körperbetont und das Verletzungsrisiko ist minimal.

Der Touch ist der einzige physische Kontakt im Spiel und ermöglicht es, Männern, Frauen und Kindern am gleichen Spiel teilzunehmen. Solange nicht in einer Meisterschaft gespielt wird, ist es auch üblich, dass stärkere Spieler die Seiten wechseln, um das schwächere Team zu stärken. Das intensive Spielerlebnis ist wichtiger als die Punkte am Ende.

Ideal für den Sportunterricht

Diese Faktoren machen es zu einem idealen Schulspiel: In den Ursprungsländern Australien, Neuseeland und Südafrika wird es von der Primarschule bis fast ins Pensionsalter mit den gleichen Regeln gespielt. Fairplay, Disziplin und Ehrlichkeit sind integrale Bestandteile des Spiels. Eine moderne Spielerziehung geht von einem ganzheitlichen Ansatz aus: Spielen lernt man durch Spielen!