Choreografieren

Choreografischer Prozess

Choreografie ist eine in Raum und Zeit fixierte Abfolge von Bewegungen, die sich wiederholen lässt. Sie bringt eine Idee, eine Emotion oder ein Thema zum Ausdruck.
Grafik: Choreografische Prozesse
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Das in diesem Monatsthema präsentierte Vorgehen besteht aus einer Reflexionsphase als Ausgangspunkt des Prozesses und drei weiteren Etappen. Die Absicht dabei ist nicht, ein Rezept zu vermitteln: Die Lehrpersonen sollen vielmehr auf die verschiedenen Aspekte aufmerksam gemacht werden, die sie beim Erarbeiten einer Choreografie oder einem Auftritt früher oder später in Betracht ziehen müssen.

Die Reflexionsphase geht von den Fragen wozu, wer, wo, wann, für wen, wie und was aus. Es geht hier also darum, den Arbeitsrahmen festzulegen. Die Lehrperson sollte die sieben Fragen möglichst zu Beginn des Prozesses beantworten und sich dabei bewusst sein, dass sich manche Parameter im Lauf der drei Schritte des kreativen Schaffens verändern.

Im 1. Schritt werden aufgrund von einem oder mehreren Impulsen Bewegungen kreiert. Im 2. Schritt geht aus der Kombination und Variation dieser Bewegungen eine Komposition hervor. Am Ende des 3. Schritts steht die Umsetzung einer Choreografie oder eines Auftritts.