Eishockey lernen – Die Macht des Spiels
Das Spiel bietet einen optimalen Rahmen für eine förderliche Lernatmosphäre. Eine gute Spielform basiert auf vier Prinzipien, die Kindern und Jugendlichen ermöglichen, ihr Potenzial zu erfüllen. Dieses Monatsthema widmet sich den Zusammenhängen zwischen Lernkontext und dem Spiel im Eishockeytraining.
Jede Unterrichtssituation hat zum Ziel, eine gute Lernatmosphäre zu schaffen. Die Kognitionswissenschaften beschreiben das Modell der vier Säulen des Lernens, nach denen ein Training/eine Lektion aufgebaut und inszeniert sein sollte, um einen möglichst hohen Lerneffekt zu erzielen.
Wenn der Lernende aufmerksam und motiviert ist, sich aktiv beteiligt, unmittelbare Rückmeldungen erhält und durch möglichst viele Wiederholungen seine Fertigkeiten im Spiel erweitert und festigt, sind die Voraussetzungen für optimale Lernfortschritte gegeben.
Spielen, um zu lernen und leisten
«Spielen, spielen und nochmals spielen», heisst aktuell die Devise in der Aus- und Fortbildung von Leitern und Trainerinnen in Team- und Spielsportarten. Im Eishockey wird dies allerdings noch zu theoretisch gelebt. Das Spiel wird zu oft vernachlässigt, um optimale Lehr-/Lernsituationen zu schaffen.
Doch gerade das Spiel ermöglicht eine anspruchsvolle und herausfordernde Inszenierung des Trainings, und es lässt sich damit ein optimales Lernumfeld kreieren, in dem Lachen – Lernen – Leisten möglich wird. Die klare Definition von Zielen, erlaubt es den Spielenden, sich in einer anregenden Atmosphäre zu bewegen und die der Sportart entsprechenden Bewegungen und das richtige Verhalten zu erlernen.
Der Puck , unser Freund
Der Puck ist im Eishockey der Vermittler schlechthin: Er hilft den Spielenden, sich mit den grundlegenden Techniken vertraut zu machen, steuert das Spiel und ist die Basis für die individuelle Taktik. Deshalb führt er als roter Faden durch dieses Monatsthema.
Während des Lernens eignen sich die Spieler sportartspezifisches Wissen und Können schrittweise an. Zunächst lernen sie, den Puck zu halten und ihn richtig zu bewegen, danach verteidigen und teilen sie ihn mit den Mitspielendenden ohne ihn bloss wegzuspielen. Auch nicht unter Druck. Die für dieses Monatsthema ausgearbeiteten Spiele folgen dieser Methodik und wollen den Spielenden bewusst machen, dass der Puck ihr Freund ist.
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