Choreografieren – Erster Schritt

Bewegungen entwickeln

Kreatives Schaffen geht von einem Ziel, einer Idee, einem Thema oder einem Konzept aus. Um daraus Bewegungen zu schöpfen, wählen die Lehrpersonen einen Impuls aus.

In diesem Monatsthema sollen fünf verschiedene Arten von Impulsen vorgestellt werden, die die Lehrperson einbringen können.

  • Visuelle Impulse (Bild, Objekt, Film, Partner, Ort usw.)
  • Auditive Impulse (Musikstück, Stimmen, Klänge usw.)
  • Taktile Impulse (Material, Objekt, Kostüm, Accessoire, Partner usw.)
  • Thematische oder konzeptuelle Impulse (Geschichte, Idee, Absicht, Konzept usw.)
    Verpflichtung als Impulse (Richtlinien eines Wettbewerbs, der Lehrperson, der Kinder usw.)

Ausgehend von diesen Impulsen erforscht die Lehrperson allein oder zusammen mit ihrer Gruppe verschiedene Möglichkeiten, um neue Bewegungen zu finden. Werden gleichzeitig mehrere Impulse aufgenommen, wird der Prozess zwar komplexer, aber auch spannender. Konzentriert man sich für jedes neue kreative Projekt auf neue Impulse, kann man aus den üblichen Bewegungsschemen ausbrechen und innovativ werden.

In der Folge werden fünf Beispiele von Aktivitäten vorgestellt, die Bewegungen auslösen können. Die Lehrperson kann sie benützen, um ihre Kreativität in Gang zu setzen, oder sie den Lernenden unterbreiten.

Achtung: Die Anweisungen sind an das Alter und das Niveau der Teilnehmenden anzupassen. Anfängerinnen und Anfänger benötigen meist Unterstützung; die Lehrperson kann bei Bedarf Regeln formulieren, um die Suche einzuschränken, oder Beispiele präsentieren, die die Teilnehmenden auswählen und sich aneignen können.

Anmerkungen: Was auf den Zetteln steht, ist von den Teilnehmenden abhängig. Bei Kindern ist es einfacher, mit Zeichnungen zu arbeiten. Erfahrene Teilnehmerinnen und Teilnehmer hingegen können sehr genaue Vorgaben umsetzen.

Material: Die Lehrperson hält Zettel und Stifte bereit.

Empfehlungen

Bittet die Lehrperson die Teilnehmenden, selbst etwas zu erschaffen, muss sie den Vorschlägen gegenüber offen sein und sie so weit respektieren, dass die Teilnehmenden ihre Schöpfung immer noch erkennen können, auch wenn die Lehrperson Varianten oder Änderungen einbringt.